»Ein einzigartiges Verständnis für die Botschaft der Elemente.«
- Kurt Darsow, WDR3
»Thoreau hat für das, was er sieht, fühlt, riecht, schmeckt, eine Sprache, die den Leser ansteckt, aufweckt, ihn sehen, fühlen, hören macht.«
- Bettina Hartz, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
»Naturbeobachtungen, Seelenerforschungen, Lektüre-Erfahrungen, Selbstbetrachtungen bis hin zu notierten Absonderlichkeiten.«
- Tilman Urbach, Bayerischer Rundfunk - BR2
»Bei den Tagebüchern handelt es sich um ein veritables Hauptwerk - und zwar sowohl in literarischer als auch in philosophischer Hinsicht.«
- Tobias Lehmkuhl, Philosophie Magazin
»Es sieht so aus, als wäre Henry David Thoreau der Autor der Stunde, als träfe er so ganz besonders den Nerv unserer Zeit. Das tut er sicher mit seinem großen Lebensthema ›Einfach leben‹, mit der Betonung auf einfach. Also, reduziere deine Bedürfnisse, lebe nachhaltig, vielleicht auch noch im Einklang mit der Natur und dieses Thema ist heute wieder hochaktuell, vielleicht ist es auch aktueller denn je.«
- Eva Hepper, Deutschlandfunk Kultur
»Das Interessante bei Thoreau ist eigentlich, dass er unterschiedliche Stilebenen benutzt. Das ist einmal die Sprache der Religiosität, das Transzendentalistische sozusagen, wo er mit großem, enormen stilistischen Aufwand seine religiösen Exaltationen in Sprache fasst. Auf der anderen Seite dann das zutiefst Sensualistische. [E]r betrachtet die Natur nicht objektiv, sondern immer gebrochen durch seinen Körper, beschreibt seine Sinneswahrnehmungen – Hören, Sehen Riechen, Schmecken, Berühren.«
- Frank Schäfer, Deuschlandfunk Kultur
»Es sind die Notizen eines Weltflüchters. Umso verblüffender, dass sie doch so viel Welt enthalten. Das Große suchen in der Natur - durch die genaue Beschreibung des Kleinen.«
- Jürgen Werth, NDR Kultur
»Diesen Aspekt betonen einige Bücher aus dem Verlag Matthes & Seitz, der das Nature Writing nach Deutschland brachte und die Tagebücher Thoreaus ediert. Alle Autoren des Genres berufen sich auf Thoreau: John Muir, der im 19. Jahrhundert die Sierra Nevada erkundet, oder Edward Abbey, der sein Walden 1956 in einen Nationalpark nach Utah verlegt. Alte Wege von Robert Macfarlane, eine Meditation über das Gehen, wirkt wie eine Fortschreibung von Vom Spazieren. Und seine Karte der Wildnis erstellt – wie Thoreau in Maine – eine Bestandsaufnahme der ursprünglichen Natur Großbritanniens.«
- Malte Oberschelp, Badische Zeitung
»Die Tagebücher, aus denen Thoreau ganze Seiten herausgebrochen hatte für seine Essays, sind jetzt zu schönsten Passagen verdichtet, was [...] eine köstliche, anregende Lektüre ist. Präzise Notate von Sinneseindrücken, Naturbeobachtungen (›der Falke ist der Luftbruder der Ozeanwelle, über die er hinwegsegelt‹), selbstironische Asides ("›ich bemerke, dass ich nicht angeln kann, ohne ein wenig in meiner eigenen Achtung zu sinken‹). Diese Bände sind Suchtmittel.«
- Susanne Mayer, Zeit
»Hier geht es weder um biographische Gefühlsprotokolle noch um die Entwicklung einer Privatphilosophie. Thoreaus Journale sind ein funkelnder Fundus des Denkens und der Sprache. Wer darin eintaucht und querliest, wühlt oder sortiert, entdeckt eine faszinierende Kombination von handfester, erdnaher Präsenz und synästhetischer Phänomenologie.«
- Dorothea Dieckmann, Deutschlandfunk