Autoportrait
Buch

Autoportrait

111 Seiten, gebunden
Übersetzung: Claudia Hamm
Preis: 17,90 €
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»›Autoportrait‹ ist ein Lesegenuss. In dem gut hundertseitigen Werk genauester Beobachtungen hat Levé sich in der Beschreibung aller Facetten des Alltäglichen sowohl entblößt als auch verhüllt.« — Jacques Morice, Télérama

»›Autoportrait‹ ist ein Lesegenuss. In dem gut hundertseitigen Werk genauester Beobachtungen hat Levé sich in der Beschreibung aller Facetten des Alltäglichen sowohl entblößt als auch verhüllt.« - Jacques Morice, Télérama Der Mensch ist die Summe seiner einzelnen Teile. Edouard Levé nimmt diese Aussage wörtlich, nimmt sein eigenes Leben bis in die kleinsten Teile auseinander und breitet es vor dem Leser aus. Er erspart kein Detail und berührt, wühlt auf, provoziert, irritiert, lässt schmunzeln, nachdenken, zustimmen, sich wieder erkennen - und wirft dabei Fragen auf, die, an der Oberfläche leicht und angenehm, auf den zweiten Blick beuruhigend tief in das Herz der menschlichen Existenz vordringen.

Buch
ISBN: 978-3-88221-068-2
Verlag: Matthes & Seitz Berlin
Veröffentlicht: 2013
Originaltitel: Autoportrait (Französisch)
Schlagworte: Selbstmord, Leve, Fotograf, Kunst, Suizid, umbringen, Psychologie, Depression, Melancholie, Künstler, Autor, Schriftsteller, Leben, Sterben, Tod, Verlust, Krankheit, Literatur, Frankreich, Kurt Cobain, Trauer, Einsamkeit

»Was zählt am Ende? Eine schonungslose Lebensendliste, komisch, tragisch, herzergreifend.«
Iris Radisch, Die Zeit, 05. Dezember 2013

»In Levés Protokollsätzen stecken tausende unerzählte, vielleicht unerzählbare Geschichten. Von der Macht der verrinndenden Tage bedroht, verweist das Buch auf die unausdenkbare Fülle eines jeden Lebens.«
Magnus Klaue, Der Freitag, 14. November 2013

»Trauriges, Entlarvendes, Geheimes, Nachdenkliches, alles schreibt der Autor Édouard Levé auf und lässt es durch seinen Erzähler, der auch Édouard heißt, sagen. "Autoportrait" heißt dieses wunderbare, melancholische Werk, das vor Kurzem im kleinen Verlag Matthes&Seitz erstmals auf Deutsch erschienen ist und keiner Dramaturgie folgt.«
Nora Gantenbrink, Stern, 30. Januar 2014

»Proust´sche Feinpsychologie im Zuge uneitler Introspektionen, Sinn für Komik und ein unverstellter Blick kennzeichnen dieses singuläre Werk, das man auf irgendeiner Seite aufschlagen kann und dessen angenehm  bonmotabgeschmacktheitsfreie Sätze in ihrer weltschmerzlosen Melancholie wie reflexionsentbindende Haikus wirken.«
Thomas Hübener, Spex, März 2014

»»Autoportrait«, so nannte Édouard Levé sein Buch, und Claudia Hamm übernimmt ihn für ihre sehr elegante Übersetzung des ungewöhnlichen Prosastücks ... Es ist keine Autobiografie im klassischen Sinne. Stattdessen präsentiert Levé unzählige Einzelheiten, die er nebeneinander auslegt ... und schon steckt man mitten drin im Vergleichen und Unterscheiden, im eigenen »Autoportrait«.«
Martin Zingg, NZZ am Sonntag, 23. Februar 2014

  • Édouard Levé

    Édouard Levé, 1965 bei Paris geboren, war Schriftsteller, Künstler und Fotograf. Er veröffentlichte zahlreiche Fotobände sowie vier Prosabände. 2007 nahm er sich zehn Tage nach der Abgabe des Manuskripts Selbstmord an seinen Verleger das Leben. Sein Werk fand nach seinem Tod international ... mehr