Wsewolod Iwanow

Wsewolod Iwanow (1895–1963) verdingte sich zunächst als Matrose, Clown, Schwertschlucker und Drucker, publizierte ab 1915 erstmals in Zeitungen, veröffentlicht 1919 seinen ersten Roman Rogulki. Nachdem er im Russischen Bürgerkrieg gekämpft hatte, begründete er mit anderen Schriftstellern 1920 die literarische Gruppe »Serapionsbrüder« in Petrograd. Die Freundschaft zu Maxim Gorki führt dazu, dass er in »Krasnaya Nov.« veröffentlicht und 1932 an dem berühmten Treffen der Intelligenzjija mit Stalin teilnimmt, der ihn zeitlebens schätzte. 1933 wir er von seiner Frau, der Schauspielerin Tamara Iwanowa, bei der Schriftsteller- Besichtigung der Arbeiten am Weißmeer-Ostseekanals begleitet. Als Sekretär des Ersten Kongresses sowjetischer Schriftsteller und später als Vorsitzender des Literaturfonds definiert er, welche Texte in der Sowjetunion gedruckt werden dürfen. Mit dem Ausbruch des Vaterländischen Kriegs gelangt er als Frontkorrespondent der Iswestija mit den sowjetischen Truppen bis nach Berlin. Bekannt wurde er durch seine zahlreichen Erzählungen über den Kampf der Sowjetunion im Süden Sibiriens wie Panzerzug und Partisanen, sowie teilweise autobiografische Romane wie Die Abenteuer eines Fakirs, Wir fahren nach Indien und auch die Romane Die Rückkehr des Buddha, Der Kreml, Blauer Sand.

 

 

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