Bärtierchen
Buch

Bärtierchen

160 Seiten, Broschur
Preis: 15,00 €
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Seit den Sauriertagen leben Bärtierchen auf der Erde, und während die Riesenechsen ausstarben, harrten sie aus. Zeit genug hatten sie, sich an diese Welt anzupassen: Die mikroskopisch kleinen Überlebenskünstler überstehen die dantesk glühende Hitze von Vulkanen und die heillose Kälte der Arktis, lange Perioden der Trockenheit können ihnen kaum etwas anhaben, und selbst das Vakuum des Alls haben sie schon unbeschadet überstanden. Anstatt sich jedoch Science-Fiction-Fantasien hinzugeben, denkt Jan Wilm in seinem literarischen Essay die mehr als tausend Arten umfassende Lebensform des »kleinen Wasserbären«, wie diese einst liebevoll genannt wurde, im posthumanistischen Sinn aus sich selbst heraus: Besitzen diese Kleinstlebewesen etwa ein Zeitgefühl? Und was könnte es heißen, ein Bärtierchen zu sein?

Vom Winzigkleinen bis zum großen Ganzen erzählt der Essay die biologische Herkunft und die vielfältige Darstellung der Bärtierchen in der Popkultur. Und er zeichnet die bisherige Berührung von Menschen und Bärtierchen nach, um aus ungewohnter Perspektive auf das zu linsen, was das Leben auf der Erde ausmacht.

Buch
ISBN: 978-3-7518-4027-9
Verlag: Matthes & Seitz Berlin
Erscheint vorauss.: 28.08.2025
Schlagworte: Klimaextreme, Überleben, Kuriosa, Nature writing, Science Fiction, Wasserbären, Tardigradus, Kryptobiose, Tardigrada, Resistenzen
  • Jan Wilm

    Jan Wilm, 1983 in Frankfurt am Main geboren, ist Schriftsteller und Übersetzer. Er übertrug unter anderem Werke von Maggie Nelson und Arundhati Roy ins Deutsche. Zu seinen Buchveröffentlichungen gehört »The Slow Philosophy of J. M. Coetzee«.

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