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Der wichtigste taiwanische Autor erstmals auf Deutsch: Magischer Realismus, fantastische Lebenswelten und taiwanische Mythologie
Wandelnde Bäume, wundersame Schmetterlinge, Rehe, die sich in Ziegen verwandeln, und eine Katze, die ein unaussprechliches Geheimnis birgt: Wu Ming-Yi hat mit Der Mann mit den Facettenaugen eine faszinierende Romanwelt geschaffen, in der Klimakollaps, indigene Mythen, Identität und existenzielle Gefühle den Hintergrund für eine vielschichtige und raffinierte Erzählung bilden. Darin begegnen sich die lebensmüde Akademikerin Alice und der in den Tod verstoßene Indigene Atile'i, nur um sich wieder zu verlieren. Die Welt wird sich in der Zwischenzeit radikal verändern. Visionäre Fantastik und harten Realismus verbindet Wu Ming-Yi auf unnachahmliche Weise zu einem literarischen Tsunami, in dem der geheimnisvolle Mann mit den Facettenaugen ein Schicksal vorhersagt, das erst mit dem Buch im Buch, das Alice zu schreiben beginnt, um den Tod ihres Sohnes zu verstehen, in Gang gesetzt wird. In dieser fantastischen Spannung zeigt sich ein hintergründiger, politisch bewusster Roman, der tief in ökologischen Belangen und Fragen indigener Identität verankert ist.
Buch
ISBN: 978-3-7518-0069-3 9783751800693
Verlag: Matthes & Seitz Berlin
Veröffentlicht: 2022
Schlagworte: Anthropozän, China, Taiwan, Science Fiction, Climate Fiction, Fantasy, Haruki Murakami, Meereswelt, Inselwelt, Tsunami, Fantastik
»Wu Ming-Yi zeigt die Umweltverschmutzung unserer Zeit. Und fügt einen magisch-realistischen Erzählstrang hinzu [...].«
– Katja Engelhardt, BR
»Kein leichter Roman, aber in seiner murakami-esken Nachdenklichkeit ein bereichernder.«
– Cornelius Dieckmann, Der Tagesspiegel
- Di08.Juli2025Online VeranstaltungDienstag, 08.07.2025, 11:00 Uhr, Universität Heidelberg, Institut für Sinologie, Heidelberg
Online: Wu Ming-Yi und seine Übersetzerin Catherine Xinxin Yu im Gespräch
mehrIm Rahmen der Taiwan Lecture Series an der Universität Heidelberg