Die Ilias, oder das Gedicht von der Gewalt
Buch

Die Ilias, oder das Gedicht von der Gewalt

80 Seiten, Klappenbroschur
Übersetzung: Wolfgang Matz
Preis: 12,00 €
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Auch erhältlich als Ebook

Seit dem Münchner Abkommen im September 1938 steht Europa vor der Drohung eines neuen Weltkriegs. Simone Weil, Philosophin, Gewerkschaftlerin, Aktivistin, sieht sich unter äußerstem Druck: Was kann sie, die radikale Pazifistin, tun, wenn Hitlers Deutschland tatsächlich den Krieg beginnt? In dieser Extremsituation schreibt sie einen ihrer berühmtesten Texte, eine souveräne Darstellung des homerischen Epos, zugleich die minutiöse Analyse dessen, was die kriegerische Gewalt macht aus den Menschen und der Welt. Simone Weil weiß, »dass man die Gewalt niemals bewundern soll, die Feinde nicht hassen und die Unglücklichen nicht verachten«, und erkennt gerade daraus die menschliche Pflicht zum Widerstand. Wolfgang Matz stellt in seinem Essay sodann eine der großen Reflexionen über Krieg und Frieden zur Diskussion: Was leistet Simone Weils Machttheorie gegenüber den heutigen Konflikten? Wo sind die Grenzen ihres pessimistischen Begriffs der Gewalt? Wie aktuell ist ihre Idee einer universalen Moral? Simone Weils Kritik des Pazifismus und ihre dennoch illusionslose Analyse der Realität des Krieges ist die konzentrierte Bilanz des politischen und moralischen Zwiespalts, der im 21. Jahrhundert von Neuem aufbricht.

Buch
ISBN: 978-3-7518-3057-7
Verlag: Matthes & Seitz Berlin
Erscheint vorauss.: 28.08.2025
Nachwort: Wolfgang Matz
Schlagworte: Krieg, Frieden, Antike, Homer, Troja, Achilles, Odyssee, Mars, Judentum, Gewalt

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