Nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse 2022
Kein Wunder, dass Japans bekannteste Frauenaktivistin, die Soziologin Chizuko Ueno, in ihrem Nachwort zum Roman schrieb: »In der Sackgasse? Da hilft nur eins – Hiromi Ito!«
»Anrührend und ergreifend beschwört Itō das Bewahren von Würde und Emanzipationen des Humanen in den Transitzonen des Lebens.«
– Steffen Gnam, FAZ
»Lyrische Passagen wechseln sich ab mit autofiktionalen Elementen, Rückgriffe in die Mythologie changieren mit realistischen Sequenzen. [...] Geschwülste, Eiter, Scheiße und Urin kommen dicht an dicht mit feinsinnig gesponnenen Betrachtungen blühender Bäume zur Sprache.«
– Rüdiger Dittrich, Gießener Anzeiger
»Witzig und drastisch zeichnet Itô die Querelen zwischen zwei Partnern, die sich selbst für intellektuelle Global Citizens halten und doch beide zutiefst verhaftet sind in der eigenen kulturellen Prägung. ›Dornauszieher‹ steht mit gutem Grund auf Platz 1 der Winterliste des Weltempfängers, denn der Roman ist eine Leseempfehlung für alle, die sich den ganz großen existentiellen Fragen stellen wollen, die Freude haben an Sprachkunst und Überraschung und die tief eintauchen wollen in die japanische Kultur.«
– Isabella Arcucci, SWR2 Lesenswert Kritik