»Von Nicola Gess lässt sich lernen, Halbwahrheiten sind keine Wahrheiten zum halben Preis, sondern Lügen verkleidet als Faktencheck. Ein wichtiges Buch zum richtigen Zeitpunkt!«
- Ulrich Bröckling, Professor für Kultursoziologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
»Brillant folgt Nicola Gess den Spuren der vielen derzeit grassierenden Halbwahrheiten, die erstaunlich lange Beine haben. Sie hat einen ausgeprägten Spürsinn für die verschlungenen Wege dieser Chimären, für das Spiel und für die Dynamik, die sie auszeichnen. Und sie erklärt auch, warum herkömmliche Ideologiekritik bei dieser postfaktische Rhetorik, die aber bei aller Fiktionalität äußerst faktengläubig daherkommt, schnell an ihre Grenzen stößt. Ein kleines aber wichtiges Buch über das vielleicht größte Problem unserer Gegenwart: das von immer mehr Menschen eingeklagte Recht auf ihre eigenen Fakten.«
- Adrian Daub, Professor of Comparative Literature and German Studies, Stanford University
»Die ›Halbwahrheiten‹ demonstrieren, wozu eine im Wettbewerb der Disziplinen manchmal für obsolet erklärte Literaturwissenschaft in diesen politisch aufgeheizten Zeiten in der Lage ist.«
– Gregor Dotzauer, Der Tagesspiegel
»Selten lud eine literaturwissenschaftliche Begriffsklärung so zur Selbstprüfung ein.«
– Gustav Seibt, Süddeutsche Zeitung
»Die Germanistin legt damit ein provokantes Buch vor, das zurecht mit viel Aufmerksamkeit bedacht wurde. Gerade wegen der vielen Fragen, die es aufzuwerfen vermag, sei ihm ein breites Publikum gewünscht.«
– Stephan Renker, ProZukunft
»Gess’ anregendes Buch zeigt einleuchtend, wie wichtig es ist, ein kritisches Gespür für erzählerische Strategien und Darstellungsabsichten zu entwickeln. Nur so ist zu verhindern, dass in faktualen Kontexten die Fiktion unhinterfragt bleibt.«
– Max Graff, Luxemburger Tagblatt