Iguana
Buch

Iguana

Ein romantisches Märchen

208 Seiten, gebunden
Übersetzung: Sigrid Vagt
Preis: 24,00 €
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Auch erhältlich als Ebook

Den jungen Mailänder Grafen Aleardo verschlägt es bei seiner Suche nach zum Verkauf stehenden Ländereien auf eine einsame Insel vor der Küste Portugals, die nicht einmal auf den Landkarten zu finden ist. Eine Insel des Bösen, wie sein Matrose glaubt. Tatsächlich tragen sich auf Ocaña seltsame Dinge zu: Drei verarmte Brüder eines portugiesischen Aristokratengeschlechts halten in einem heruntergekommenen Herrenhaus ein mysteriöses Wesen als Dienstmädchen, das Mensch und Echse, geschundene Kreatur und verwunschene Prinzessin zugleich ist – Iguana. Der Graf gerät in den Bann des schönen Geschöpfs, das unter den Menschen ein elendes Dasein fristet. Bei seinem leidenschaftlichen Versuch, das Geheimnis der Insel zu ergründen und Iguana zu retten, versinkt Aleardo immer mehr in eine verhängnisvolle Welt von Traum und Wahn, in der alles aus den Fugen gerät. 


Iguana untersucht das gestörte Verhältnis zwischen Kultur und Natur, den Missbrauch von Macht, die Übel von Kolonisation und Kapitalismus. Mit viel Zartgefühl für die Mittellosen und Elenden erzählt Anna Maria Ortese ein mitreißendes modernes Märchen, in dem das Böse nicht in Gestalt eines gefräßigen Wolfes oder einer arglistigen Hexe erscheint, sondern im Menschen selbst liegt.

Buch
ISBN: 978-3-7518-8023-7
Verlag: Friedenauer Presse
Erscheint vorauss.: 19.09.2024
Nachwort: Maike Albath
Originaltitel: L'iguana (Italienisch)
Schlagworte: Italien, Elena Ferrante, 20. Jahrhundert, Moderne Literatur, Träume, Kapitalismuskritik, Märchen, Liebe, Kolonialismus, Wahn, Insel, Unterdrückung, Natur des Menschen