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»Der Westen hält sich selbst für nüchtern und rational, beruft sich auf das Erbe der europäischen Aufklärung, sieht sie verwirklicht in Freiheitsbewegungen und demokratischen Institutionen – und wundert sich darüber, dass die so realisiert geglaubten Werte nun nicht in aller Welt Anklang finden.« Dass der Westen und mit ihm sein Universalitätsanspruch seine Grenzen haben, zeigt sich vielleicht nirgends so deutlich wie in der Auseinandersetzung mit China. Helwig Schmidt-Glintzer deutet auf einen Ausweg aus der keineswegs unvermeidlichen Konfrontation. Der Schlüssel zur Überwindung des Trennenden, so argumentiert er, liegt in Ironie und Distanznahme – und hierzu ist China durch seine Schriftkultur besonders disponiert. Ironie und Wahrheit plädiert für eine Neukonzeption eines wirklich globalen Universalismus.
- Mo16.Juni2025GesprächMontag 16.06.2025, 19:00 Uhr, Verlagsräumen von Matthes & Seitz Berlin, Berlin
Manfred Osten und Helwig Schmidt-Glintzer im Gespräch: Gesundheit ex Oriente und »strenge Mässigung in allem« (Goethe). Europas Selbstverzwergung und Chinas Renaissance
Die Verzwergungs-Tendenzen Europas hat bereits Goethe früh diagnostiziert als graduelle Erosion der Vertikalspannung und Resilienz (vor der Französischen Revolution war „alles ein Streben, nachher ...mehr