Paris im turbulenten Herbst 1962. Ende des Algerienkriegs. Terror, Gewaltakte, nahender Bürgerkrieg. Angesichts des historischen Kräftespiels entfaltet sich die Geschichte zwischen den drei Hauptfiguren, zwei junge Männern und einer Frau. Ein existentielles Spiel beginnt, in dem sich die Anziehung und Abstossung, Freundschaft und Feindschaft, Liebe und Verrat subtil und gefährlich vermischen.
"Der Feind ist unsere eigene Frage als Gestalt." Dieser Schlüssesatz Carl Schmitts könnte als Motto stehen für das Zwillings- und Versteckspiel von "Letzte Tage".
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"Bezeichnend ist für Wijkmarks Romane die Absicht, zentrale Probleme indirekt anzugehen. Geschehen und Menschen werden von hinten oder von der Seite her eingefangen, oder in eine Art Gegenlicht gestellt, so dass der Betrachter seinen Blick schärfen muss, um wahrzunehemen, was vorgeht. - Im Himmel der Unangepassten, in diesem winzigen Ort ohne Gedränge, hat er bereits einen Ehrenplatz."