Die wachsame Raubkatze, die nicht gesehen wird, aber umso mehr sieht: Der Luchs, ein Tier unserer Zeit
In seinem Portrait des Luchses als scharfsichtigem Beobachter solcher Umbrüche zeichnet Bernhard Malkmus eine faszinierende alternative Geschichte unserer Kultur nach. Anhand von Dokumenten von der Antike bis zur Gegenwart, von Galilei, Goya und Lévi-Strauss, wird der Luchs als kluger Kenner des Menschen lebendig, der uns dazu einlädt, den Zusammenhang zwischen Naturvernichtung und instrumenteller Vernunft im Zeitalter des Anthropozäns zu reflektieren. Seine Wiedereinbürgerung stellt uns die lange verdrängte Frage, inwieweit wir uns selbst wieder ein Stück auswildern müssen, um uns als Bürger der Biosphäre bewähren zu können.
- Mi24.Jan2024Lesung und GesprächMittwoch 24.01.2024, 19:30 Uhr, Frankfurter Bürgerstiftung (Holzhausenschlösschen), Frankfurt am Main
Markus Port und Matthias Redlhammer sprechen über Bernhard Malkmus' »Luchse«
mehrIm Rahmen der Veranstaltungsreihe »Frankfurter Naturkunden«