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Das Urbild des Gartens ist das Paradies, das durch hohe Mauern von einer unwirtlicheren Welt getrennt war. Die heutigen »Paradiese« sind Saatgutbunker in Spitzbergen oder gigantische künstliche Welten zur optimierten Produktion von Lebensmitteln. Schon immer waren Gärten aber Orte des Übergangs und der Durchlässigkeit, an denen sich migrierende Pflanzen und historische Schichten, Stadt und Land, Stillstand und Bewegung begegneten. Günther Vogt, einer der einflussreichsten Landschaftsarchitekten der Gegenwart, betrachtet gemeinsam mit Violeta Burckhardt Gegenden, Gärten und künstliche Paradiese zwischen Rom und Tschernobyl, Polen und dem Tessin, Zürich und Hamburg und stößt zuletzt auf den Grund des arktischen Ozeans, wo sich territoriale Abgrenzung und digitale Weltvernetzung spannungsvoll überlagern.
»Von der neuen Wildnis in der Sperrzone um Tschernobyl bis zu den Hochgeschwindigkeitskabeln unter der Arktis, vom problematischen Begriff des »Naturerbes« bis zum vertikalen Farming rund um London – »Paradise Now« ist eine unterhaltsame wie lehrreiche Gedankenreise.«
Nina Apin, taz