In seinem Essay untersucht Giorgio Agamben als Prozessbeobachter die bekannteste Gerichtsentscheidung der Menschheitsgeschichte. In der von Pontius Pilatus geleiteten Verhandlung über das Schicksal Jesu treten zwei elementare Prinzipien in Konflikt: Geschichte trifft auf Unendlichkeit, Urteil auf Heil. Von diesem folgenschweren Moment an steht die gesellschaftliche Ordnung im Bann der stets dräuenden Katastrophe – ganz wie der zum Tode Verurteilte prophezeite, als er ausrief: »Mein Reich ist nicht von dieser Welt«.
Pressestimmen
»Ein Buch, das sich dadurch auszeichnet, dass es die ganze philosophische und theologische Geschichte des Abendlandes widerspiegelt.« - Barbara Vinken, 3SAT
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»Ein Buch, das sich dadurch auszeichnet, dass es die ganze philosophische und theologische Geschichte des Abendlandes widerspiegelt.«
- Barbara Vinken, 3SAT