Ivna Žic öffnet in ihrer autofiktionalen Reflexion Zugänge zu den völlig unterschiedlichen Welten ihrer beiden Großmütter und des schweigsamen Großvaters, in deren Leben sich europäische Geschichte und eine untergegangene Welt spiegeln, die nach wie vor in uns weiterlebt und unser Handeln bestimmt.
In zärtlicher Prosa und mit präzisen Beschreibungen geht Ivna Žic den Spuren ihrer Ahnen nach und eröffnet einen Ort des Wiedererkennens im anderen und des anderen. Diversität ist horizontal und vertikal, diachron und synchron. Žic' Text öffnet sich in einem Durchgang von der Vergangenheit in eine europäische Zukunft, in der sich eine neue, radikale Vielsprachigkeit längst Raum geschaffen hat, und lässt dadurch aus dem Privaten das Politische und aus den neuen Verhältnissen neue Erzählungen entstehen.
- Di06.Juni2023Lesung und GesprächDienstag 06.06.2023, Österreichische Gesellschaft für Literatur, Wien, Österreich
Ivna Žic liest aus »Wahrscheinliche Herkünfte«
mehrDoppellesung mit Ralph Tharayil, »Nimm die Alpen weg« (Voland & Quist)
- Mo19.Juni2023Lesung und GesprächMontag 19.06.2023, 19:30 Uhr, Literaturhaus Frankfurt am Main e.V., Frankfurt am Main
Postmigrantisch erzählen: Ivna Žic und Behzad Karim Khani im Gespräch
Was ist das eigentlich, Migration? Der Schriftsteller und Ex-Barbetreiber Behzad Karim Khani hat mit »Hund Wolf Schakal« (Hanser Berlin) einen großen Erfolg gelandet. Sein Roman über zwei ...mehr - Do22.Juni2023Lesung und GesprächDonnerstag 22.06.2023, 20:00 Uhr, Literaturhaus Lettrétage e.V., Berlin
Ivna Žic liest aus »Wahrscheinliche Herkünfte«
mehrLesung im Rahmen der Anna Seghers-Preisverleihung 2020
- Do07.Sept2023Lesung und GesprächDonnerstag 07.09.2023, 19:00 Uhr, Park der Villa Rychenberg, Winterthur, Schweiz
lauschig und verloren – Ivna Žic und Usama Al Shahmani
mehrIm Rahmen des Festivals »lauschig«