Zibaldone
Buch

Zibaldone

Die Gesamtausgabe I

860 Seiten, Mit flexiblem Leinenband
Übersetzung: Daniel Creutz
Preis: 89,00 €
Noch nicht erschienen

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»Vom Nichts geht man in der Literatur zum Mittleren und zum Wahren über und sodann zur Verfeinerung: Es existiert kein Beispiel dafür, dass man von dort aus wieder zum Wahren zurückgekehrt wäre.« Mit diesem Gedanken beendet Giacomo Leopardi 1817 die erste Seite seines heimlichen Notizbuchs, des »Zibaldone di pensieri«. Bei seinem Abschluss fünfzehn Jahre später ist daraus ein Buch ohne Vorbild geworden, das sich jeder Gattung entzieht – und mit über 4500 Seiten ein »Sammelsurium« der Maßlosigkeit. Im Zibaldone fand der junge und genialische Leopardi zu einem »dichtenden Denken«, das den Kosmos des 19. Jahrhunderts in sich birgt – und weit über die Vorstellungswelt seiner Zeit hinausweist.

Erstmals vollständig ins Deutsche übersetzt von Daniel Creutz, mit einer Einleitung und einem Kommentar von Franco D'Intino, von Cornelia Klettke ediert und mit einem Essay zur deutschen Leopardi-Rezeption versehen, lesen wir das dicht gesponnene Hauptwerk eines der wichtigsten europäischen Denker der Moderne.

Buch
ISBN: 978-3-7518-0992-4
Verlag: Matthes & Seitz Berlin
Erscheint vorauss.: 21.11.2024
Originaltitel: Zibaldone (Italienisch)
Schlagworte: Nietzsche, Montaigne, Romantik, italienische Philosophie, Klassiker, Literaturklassiker, Aphoristik, Fragmente, Goethe, Philosophie
  • Franco D'Intino

    Franco D'Intino ist Professor für italienische Literatur an der Universität La Sapienza (Rom) und Fellow der School of Advanced Studies, an der er das Laboratorio Leopardi eingerichtet hat. Er war an den Universitäten von Amsterdam, Birmingham und Perugia tätig und Fellow der Italian Academy (Columbia, New York). Zu Leopardi hat er zahlreiche Aufsätze und Monographien veröffentlicht. Zusammen mit Michael Caesar gab er die erste vollständige Übersetzung des Zibaldone ins Englische heraus (2013 und 2015).

  • Cornelia Klettke

    Cornelia Klettke ist o. Professorin für Romanische Literaturwissenschaft an der Universität Potsdam und leitet dort die Forschungsstelle Leopardi. Sie ist bekannt für ihre Studien zur Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts, zu Dante und Ariost, zur Aufklärung sowie zum 19. Jahrhundert.