27.12.2021

Zum 30. Todestag von Hervé Guibert

Mit Texten von Astrid Deuber-Mankowsky, Alexander García Düttmann, Todd Meyers und Peter Rehberg

Hervé Guibert, 1955 in Saint Cloud bei Paris geboren, war Fotograf und Schriftsteller. Er verfasste zahlreiche Bücher und Theaterstücke. 1988 wurde bei ihm eine Aidserkrankung diagnostiziert. Die daraufhin entstandenen Bücher und Filme sind wichtige künstlerische Dokumente der Auseinandersetzung mit der Krankheit. Berühmtheit erlangte er auch international mit dem Roman Dem Freund, der mir das Leben nicht gerettet hat (1990), der im Herbst 2021 im August Verlag in der Übersetzung von Hinrich Schmidt-Henkel neu aufgelegt wurde. Zeitgleich erschien eine Erstübersetzung des Krankenhaustagebuchs Zytomegalievirus (ebenfalls Deutsch von Hinrich Schmidt-Henkel) aus dem Herbst 1991, in dem Guibert einen Krankenhausaufenthalt aufgrund des titelgebenden Virus schildert, der im Zuge der Schwächung des Immunsystems durch eine HIV-Infektion zu schwerwiegenden Komplikationen führen kann. Es handelt sich um einen der letzten von Guibert verfassten Texte. Beinahe erblindet, versuchte er, sich in der Nacht vom 12. auf den 13. Dezember 1991 das Leben zu nehmen, und verstarb zwei Wochen später am 27. Dezember 1991. Seit einigen Jahren finden Guiberts Aids-Romane wie auch seine anderen Arbeiten erneut vermehrt Aufmerksamkeit u. a. in Frankreich und der angloamerikanischen Welt auch und besonders im Kontext jüngerer queerer Literaturen, dem Schreiben über Krankheit sowie im Bereich der Autofiktion. Nach ausführlichen und sehr lesenswerten Diskussionen der Bücher u. a. auf Zeit Online und in der Berliner Zeitung, Jungle World und Republik, Podcasts und Blogs, versammeln wir anlässlich des dreißigsten Todestags von Hervé Guibert eine kleine Reihe von Texten dem Verlag verbundener Autor*innen.

 

Zeit, das Leben zu entdecken
Astrid Deuber-Mankowsky

Hervé Guiberts Roman mit dem etwas umständlichen Titel Dem Freund, der mir das Leben nicht gerettet hat nach fast 30 Jahren in der neuen, sorgfältig gestalteten, schönen und so gut in der Hand liegenden Hardcover Ausgabe wieder zu lesen, ist, wie einer Welt beim Untergehen zuzusehen. Das war nicht so beim ersten Lesen des Romans, von dem allein in Frankreich 130 000 Exemplare verkauft worden waren. 1991, als die deutsche Übersetzung nur ein Jahr nach der französischen Originalversion bei Rowohlt erschien, war Aids noch für mehr als 5 Jahre eine tödliche Krankheit. Der ACT-UP Aktivismus war nicht nur in New York, sondern auch in Paris stark und präsent. Das New Queer Cinema war entstand, Todd Haynes’ radikaler Film Poison erschien 1991, Sadie Benning hatte ihre Pixel Visionvideos gerade fertig gedreht. Judith Butlers Gender Trouble war zeitgleich mit Guiberts Roman 1990 im Original und 1991 in der deutschen Übersetzung veröffentlicht worden. Aids stellte, mit all den toxischen Deutungsversuchen, die der neue Virus hervorbrachte, reproduzierte und verstärkte, wie Paula A. Treichler so treffend formulierte, immer noch und vor allem eine Epidemie der Signifikation dar; und es wurde heftig gestritten um diese Bedeutungen.

In dieser Zeit erschien Guiberts kompromissloser und stolzer Bericht vom Leben mit der Krankheit im Kreis seiner Liebhaber, seiner Freunde und Freundinnen, der schwulen Kultur des Begehrens, der Sexualität und der Ästhetik als beeindruckende Affirmation der eigenen Existenz. Das Schreiben war, ähnlich wie schon für Nietzsche die Philosophie in der Fröhlichen Wissenschaft, eine »Kunst der Transfiguration«. »Ich sage mir«, so leitet Guibert in diesem starken Sinn seinen Text ein, »dass dies Buch seine Existenzberechtigung aus nichts anderem bezieht als jenem schmalen Rest von Ungewissheit, der allen Kranken der Welt gemeinsam ist«. Das Vertrauen in die transformative Kraft des künstlerischen Ausdrucks prägte auch das sehr persönliche, testamentarische Video La Pudeur ou l’Impudeur, in dem Guibert die Spuren der Krankheit in und an seinem Körper dokumentierte.

Anschreiben gegen den Tod ist der Titel des im Auftrag von ARTE produzierten Dokumentarfilms von David Teboul, der sich auf Guiberts Texte, Fotos und Filmaufnahmen stützt, um damit an den vor 30 Jahren mit 35 Jahren gestorbenen Autor zu erinnern. »Zeit das Leben zu entdecken. Hervé Guibert: Selbstsorge in extremer Lebenslage« war der Titel eines langen Feuilleton-Artikels, in dem ich Guiberts Verhältnis von Schreiben und Leben mit der Krankheit vor fast 30 Jahren nach der Lektüre seiner ins Deutsche übersetzten Texte zu fassen versuchte. Der Artikel erschien am im Juli 1992 in der schweizerischen WochenZeitung (Nr. 29-31). Die Differenz in den beiden Überschriften ist signifikant. Tatsächlich war es aus meiner damaligen Perspektive nicht der Tod, der das Schreiben von Guibert bestimmte, in dem, wie er selbst formulierte, Aids zum Paradigma seines Projekts wurde, sondern das Leben. Und aus dieser Perspektive erweist sich auch der vermeintliche Verrat, den Guibert begangen haben soll, indem er, nur lose verschlüsselt die Aids-Agonie seines Freundes Michel Foucault dokumentierte und von dessen sadomasochistischen Vorlieben berichtete, als eigentliche Anknüpfung an Foucaults eigenes Schreiben, das wie Foucault es selbst formulierte, Arbeitsformen folge, »die nicht als ein Werk voranschreiten, sondern sich öffnen, weil sie Erfahrungen sind«.

Guibert beschreibt das Leben mit Aids jenseits von allem Betroffenheitsgestus und jenseits von einer Romantisierung als eine Erfahrung von Leben. So heißt es an einer Stelle im Roman: »Jules hatte zu einer Zeit, da er nicht glaubte, dass wir infiziert sind, zu mir gesagt, Aids sei eine wunderbare Krankheit. Und wahrhaftig entdeckte ich etwas Sanftes und Hingerissenes in ihrer Grässlichkeit. Gewiss, es ist eine Krankheit zum Tode, doch rafft sie einen nicht dahin, es ist eine Krankheit in Stufen, eine sehr lange Treppe, die mit Sicherheit zum Tod führt, aber deren jede Stufe ein Lernen ohnegleichen bedeutet, es ist eine Krankheit, die Zeit zum Sterben gibt und die dem Tod Zeit zum Leben gibt. Zeit, die Zeit zu entdecken und endlich das Leben zu entdecken, es ist gewissermaßen eine geniale moderne Erfindung, die uns die grünen Affen vermacht haben.« Offensichtlich ist das, was Guibert entdeckt, nicht Aids als wissenschaftliches Phänomen, sondern, das, was er schreibend daraus macht, seine eigene Transformation und diese Transformation erfordert Arbeit, eine Arbeit der Selbstaneignung, die Michel Foucault in seinen späten Schriften als »Ästhetik der Existenz« und »Arbeit des Selbst« bezeichnet hatte. So wurde Guibert in gewisser Hinsicht zum Testamentsvollstrecker seines Freundes, der in einem handschriftlichen Testament den Tod und nicht das Siechtum gefordert haben soll und der doch selbst bis zum Schluss im Unklaren über seine Krankheit blieb. Guibert beschreibt, wie er nach dem einsamen Tod von Foucault in einer Intensivstation, im Sommer 1984 laut singend über den Pont d’Austerlitz raste, um seiner Trauer Ausdruck zu geben: »Ich flog über den Pont d’Austerlitz, ich war der Bewahrer eines Geheimnisses, von dem die Passanten noch nichts wussten, aber von dem das Antlitz der Erde verwandelt würde«. Er hatte recht. Und vielleicht braucht es noch eine ganze Zeit, bis wir in der Lage sind, die historische Differenz zu erfassen und zu verstehen, was die aktuelle Pandemie mit uns macht, bzw. was wir nicht machen mit ihr. Dafür ist es heilsam, den Roman von Hervé Guibert (wieder)zu lesen und darin den Nachhall des Lachens von Foucault zu hören.

 

Guibert 2021, zwei Einfälle
Alexander García Düttmann

Dem Freund, der mir das Leben nicht gerettet hat ist der Titel eines Romans von Hervé Guibert, der 1990 zum ersten Mal in Frankreich veröffentlicht wurde. In meinem Buch Uneins mit Aids habe ich daraus zitiert, sowie aus anderen Büchern des Autors, die noch erschienen sind, vor und nach seinem Tod, und die mit Aids zu tun haben, mit der Erfahrung der Ansteckung, des Krankheitsverlaufs, der Unanfechtbarkeit des Urteils. Dreißig Jahre später erinnere ich mich kaum mehr an den Inhalt, was allein an meinem Gedächtnis liegt. Den Titel habe ich aber nicht vergessen. Er bleibt rätselhaft, wenn ich ihn wiederlese, abstoßend und zugleich anziehend. Abstoßend, verstehe ich ihn, losgelöst von dem Roman, als einen ironischen Titel, der den Freund und mit ihm vielleicht auch die Freundschaft denunziert, von dem Gemeinplatz einer Erwartung aus. Ist es nicht gerade der Freund, von dem man erwartet, dass er dem Freund beisteht, ihm das Leben rettet, in dem Augenblick, in dem sonst keiner es mehr tun kann oder tun will? Anziehend bleibt der Titel, verstehe ich ihn buchstäblich, als würde die Freundschaft gerade dort beginnen, wo die Freunde ihre Erwartungen preisgegeben haben, was nicht bedeutet, dass der eine Freund dem anderen nicht das Leben retten kann. Freunde erwarten nichts voneinander. »Ich hätte von Dir erwartet, daß Du…« zeigt ein Ende der Freundschaft an. Gerade weil sie keine Erwartungen an den anderen richten, kann ihr Leben eine Zueignung sein.

Der Freund, der den Erzähler im Bann hält und im Stich lässt, indem er ihm etwas von einem Impfstoff vorgaukelt, den es nicht gibt und nie geben wird, heißt Bill. »So wie Aids für mich ein Paradigma meines Projekts der Selbstenthüllung gewesen sein wird, erkläre ich Robin und umkreise die Nabe meiner Hypothese, ein Paradigma des Sagens des Unsagbaren, wird Bill in Aids eine Entsprechung für das Geheimnis seines ganzen Lebens gefunden haben.« (1) Mit jeder Pandemie stellt sich diese Alternative aufs neue. Versucht man, das Unsagbare zu sagen, also die Erwartungslosigkeit, die jedes Geheimnis entmachtet? Bemächtigt man sich derer, die von dem tatsächlichen oder befürchteten, erwarteten oder unerwarteten Urteil geschwächt sind, um mit ihnen ein Machtspiel zu treiben, ein Spiel der Verheimlichung und der Versprechen? Der falsche Freund braucht das Buch vielleicht um so mehr. »Dem Freund, der…« Fuck you, ich rette Dir das Leben.

(1) Übersetzung des Autors

 

After, Between
Todd Meyers

I suppose the place to start is the end. Hervé Guibert died on December 27, 1991, from complications following a suicide attempt two weeks earlier, a few weeks before Éditions du Seuil would publish his Cytomégalovirus, journal d’hospitalisation. I suppose it is wrong to call his death an ending when his influence and voice continues to resonate thirty years later, a literary voice not speaking about AIDS but through AIDS. I suppose it is also wrong to say the writing in his hospital journal awaited death. As Kate Zambreno writes so perceptively in her recent study of À l’ami qui ne m’a pas sauvé la vie, Guibert wrote as if already dead. (1)

What strikes me every time I return to Guibert’s hospital journal is the power the routines and monotony of the hospital have to erode Guibert’s dignity, or his hold on it. Despite, or maybe because of his privilege and fame, draped in moments of stubbornness, casual racism, and snobbery, it is impossible not to recognize Guibert. But the author does not share the stability of recognition. He is in-between. On the surface we can say that there is nothing or no one in the hospital journal that is not in À l’ami or Le protocole compassionnel. Even the many Hervés of his work––Hervés who are fictions or partial truths or perfect truths––live in each line. But it is not a question of objects or actors, truths or untruths; there is a different rhythm in the hospital journal, one he does not always dictate.

Writing is also a way of giving rhythm to time and a way to pass it. (2)
A hospital stay is like a long voyage with an uninterrupted parade of people, of deliveries, or of rituals, to pass the time. There isn’t even any more night. (3)

I do not think the threat of blindness and death gives Guibert sudden access to some universal truth about illness. His writing is his experience, or a version of that experience. It also would be a mistake to ignore the profound unevenness of AIDS. Guibert’s experience is not the experience of AIDS. And to be sure, Guibert is no saint (but who has the stomach for saints?). Still, thirty years after his death, the literary celebrity that Guibert lived and that outlived him, does not blunt these restless, bitchy, indiscreet, anxious, and aching moments of the hospital. They are as raw and relevant as ever (we should ask what minor literatures are being written in COVID wards now).

The moon moves slowly from one window to the next. A zone in-between where it becomes invisible. (4)

Each time I read Cytomegalovirus I watch Guibert pass through this zone in-between, slipping into invisibility. His return comes much later, in some afterwards, after traveling between.

(1) Kate Zambreno, To Write as if Already Dead, New York: Columbia University Press, 2021.
(2) Hervé Guibert, Cytomegalovirus: A Hospitalization Diary, translated by Clara Orban, with introduction by David Caron and afterword by Todd Meyers. New York: Fordham University Press, 2016, 33.

(3) Guibert, 35.
(4) Guibert, 43.

 

Im Detail
Peter Rehberg

Mit seiner »Geschichte der Sexualität« hatte Michel Foucault auch einen Rahmen zur Diskursivierung von HIV und Aids vorgegeben. In Foucaults Perspektive waren Zweifel angebracht, ob das sexuelle Bekenntnis – »ich bin schwul«, z.B. – eine befreiende Geste der Selbstermächtigung war, verdankte sie sich doch Jahrhunderte alten Praktiken wie der christlichen Beichte. Deshalb war sie nicht jenseits von Macht zu denken, die eben nicht nur repressiv, sondern auch produktiv am Werk sein konnte, deswegen aber nicht weniger das Subjekt im Fadenkreuz von Kontrolle und (Selbst-)Regulierung positionierte. Foucaults Aids-Tod 1984 wurde geheim gehalten, welche Rolle er selbst dabei noch spielte, ist nicht ganz klar. Auf jeden Fall drängte seine Familie auf ein Sprechverbot. Homophobes Schweigegelübde und die Absicht sich als Subjekt nicht verorten zu lassen, ließen sich in dem Moment nicht mehr unterscheiden.

Hervé Guibert, der knapp 30 Jahre jünger war, Foucault 1977 kennengelernt hatte, und zu seinem engeren Freundeskreis gehörte (er war auch sein Nachbar, er konnte Foucaults Wohnung von seinem Fenster aus sehen), entwarf sein schriftstellerisches Werk entgegen der Kritik Foucaults an der sexuellen Befreiung und ihrem Zwang zum Aussprechen des vermeintlich Intimsten. Dem Freund, der mir das Leben nicht gerettet hat, Guiberts bekanntestes Buch, das ihn auch international berühmt machte und 1991 zum ersten Mal auf Deutsch erschien, spricht nicht zuletzt nur dürftig maskiert (im Roman wird Foucault unter dem Namen Muzil porträtiert) über Foucaults HIV-Infektion und seinen Aids-bezogenen Tod.

Jenseits der Aufregung, die diese Enthüllung hervorrief – Foucault wurde damit neben Rock Hudson und Freddie Mercury und anderen zu einer »Aids-Celebrity« – lassen sich hier die Grundzüge von Guiberts Schreiben erkennen. Der Impuls seiner Texte verdankt sich einem unbedingten Drang zum Realismus: Es wird notiert, was er sieht und denkt. Nicht Plot und Charakterzeichnung machen die Qualität seiner Arbeit aus. An einer konstruierten Welt, der Reduktion des Narrativen, hat er wenig Interesse. Es geht um das, was gerade passiert ist, wirklich. Im unerlässlichen Erfassen von Details will er die Wahrheit aufschreiben. Mit nur 36 Jahren hatte Guibert 15 Bücher, darunter auch Fotobände, veröffentlicht.

Für die Generation schwuler Schriftsteller und Künstler, zu der Guibert gehörte, er ist 1955 geboren, hieß das zwangsläufig, dass HIV und Aids im Zentrum standen, zumindest in der zweiten Hälfte seiner journalistischen und schriftstellerischen Karriere (oder war es umgekehrt: Aids als historisches Ereignis, das ihn zu seinem Stil drängte?). Der Autor Guibert protokolliert die zähen medizinische Prozeduren, die üblen Nebenwirkungen der ersten HIV-Medikamente genauso wie die Ausgrenzung HIV-Positiver in der sozialen Welt. Die Zumutung eines tabulosen Aussprechens der Wahrheit wendet Guibert am schonungslosesten auf sich selbst an: wie aus dem talentierten, begehrten schönen jungen Mann in wenigen Jahren ein vorzeitig gealterter, gebrechlicher Aids-Kranker wird. Was todtraurig und kaum auszuhalten ist, wird alles ganz genau aufgeschrieben. Die Eindringlichkeit seiner Schilderungen trifft einen beim Lesen bis jetzt.

Wer nachempfinden und wissen will, was ein junger schwuler Mann angesichts der Aids-Krise in der westlichen Welt in den 1980er und 1990er Jahren erlebt hat, muss Guibert lesen. Aber auch sonst bleibt er interessant. Sein schriftliches Protokoll des eigenen körperlichen Verfalls gehört zum heute viel diskutierte Genre der Autofiktion: Ein Erzählmodus, der sich dazu bekennt, das eigene Leben zum Stoff zu wählen und die literarischen Tricks der Verfremdung beinahe gänzlich hinter sich lässt – genießt in der Gegenwart viel Aufmerksamkeit; ein Reflex der Literatur auf eine mediengesättigte Welt, in der nur noch »interessant« ist, was sich dokumentieren lässt. Während Filme und Serien wie 120 BPM (2017) und It’s a Sin (2021) aus der historischen Distanz heraus Aids fiktionalisieren, berichtet der am 27. Dezember 1991 nach einem Selbstmordversuch gestorbene Guibert im tagebuchartigen Stil direkt vom eigenen Leben und Sterben und dem seiner Freunde.

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