Universale Vermittlung
Buch

Universale Vermittlung

Zur kritischen Theorie des digitalen Medien-Kapitalismus

Print on Demand, lieferbar in ca. 2 Wochen
416 Seiten, Broschur
Preis: 22,00 €
Auch erhältlich als Buch (Gebunden) Ebook

Ausgestattet mit dem Besteck der Kritischen Theorie, unterziehen Johan Frederik Hartle und Gerhard Schweppenhäuser die Logik des digitalen Kapitalismus und der gesellschaftlichen Formbestimmtheit digitaler Medien einer messerscharfen Analyse.

Waren es zu Zeiten Adornos noch »Sprache, Waffen, schließlich Maschinen«, die die Instrumente der Herrschaft bildeten, gilt es spätestens seit der forcierten Digitalisierung im Zuge der Covid-Pandemie, diesen ein weiteres hinzuzufügen: Medien. Denn die digitale Kultur ist reelle Subsumtion unter das Kapital. In ihr verdichten sich gesellschaftliche Verhältnisse, wird, was vermittelt wird, zur Ware, die in ihrer Materialität stets dem unendlichen Prozess der Verwertung unterworfen ist. Medialität realisiert sich in der bürgerlichen Gesellschaft, analog und digital, als partikulare, strategische Kommunikation. Gleichzeitig aber schafft sie auch eine Form universaler Vermittlung und damit das Telos universaler Kommunikation: ein Gleichheits- und Emanzipationsversprechen, an dem sich die politischen Kämpfe in kapitalistischen Gesellschaften immer wieder neu entzünden.

 

»Eine innovative Fortführung der Frankfurter Kritischen Theorie bis in unsere digitale Gegenwart. Mit wertvollen Ausgrabungen von klassischen Begriffen, die dieser Theorie zugrunde liegen. Was heißt, sich orientieren in der wirren Dynamik des Digitalen? Das Lesen in dem luziden Buch macht Lust, mit dem Denken neu zu beginnen.« – Alexander Kluge

Buch
ISBN: 978-3-7518-5250-0
Verlag: Matthes & Seitz Berlin
Veröffentlicht: 2025
Reihe: Batterien
Schlagworte: Kritische Theorie, Theodor W. Adorno, Kapitalismus, Kapitalismuskritik, Covid-19, Reele Subsumtion, Verwertungsprozess, Kommunikation, Emanzipation, Max Horkheimer

»Eine innovative Fortführung der Frankfurter Kritischen Theorie bis in unsere digitale Gegenwart. Mit wertvollen Ausgrabungen von klassischen Begriffen, die dieser Theorie zugrunde liegen. Was heißt, sich orientieren in der wirren Dynamik des Digitalen? Das Lesen in dem luziden Buch macht Lust, mit dem Denken neu zu beginnen.« – Alexander Kluge

  • Johan Frederik Hartle

    Johan Frederik Hartle, 1976 in Hannover geboren, ist Philosoph und Kulturwissenschaftler und seit 2019 Rektor der Akademie der bildenden Künste Wien. Seine Veröffentlichungen beschäftigen sich mit Positionen der zeitgenössischen Kunst, institutionellen Kunsttheorien, politischer Ästhetik und der ... mehr

  • Gerhard Schweppenhäuser

    Gerhard Schweppenhäuser, 1960 in Frankfurt am Main geboren, ist Professor für Design- und Medientheorie an der Fakultät Gestaltung der Technischen Hochschule in Würzburg, Privatdozent für Philosophie an der Universität Kassel und Mitherausgeber der Zeitschrift für kritische Theorie.

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