Lesung und Gespräch

ABGESAGT: Veranstaltung mit Frank Witzel und Valerie Fritsch

Donnerstag 03.06.2021, 19:30 Uhr, Zentralbibliothek, Dresden, Dresden

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Tandem-Lesung: Frank Witzel und Valerie Fritsch fragen nach der Deutungshoheit der Erinnerung und transgenerationellen Traumata »Zeitbrüche. Von gesellschaftlichem Wandel und familären Zäsuren«

In der Literaturreihe »ZEITBRÜCHE. Von gesellschaftlichem Wandel und familiären Zäsuren« stellen an fünf Abenden Autor*innen in Tandem-Lesungen und moderiertem Gespräch ihre neuesten Romane vor, die anhand von Familiengeschichten, die wechselvolle deutsche Geschichte des 20. Jahrhundert erfahrbar machen.

Frank Witzel, »Inniger Schiffbruch«

Die Beschäftigung mit dem Nachlass seines verstorbenen Vaters und mit dessen Tagebucheinträgen während des Dritten Reiches ruft im Erzähler von Frank Witzels autobiografischem Roman Erinnerungen an eine Kindheit wach, in der das Fernsehen den Vorabend erfindet. Eine Kindheit voller Disziplinierungsmaßnahmen wie Hausarrest, Tonband- und Fernsehverbot, in der die Eltern ihrem Kind unwissentlich den Schrecken der einst selbst erlittenen Trennung als unentwegte Drohung weitergeben. Frank Witzel, 1955 geboren, lebt in Offenbach. Für seinen Roman »Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch-depressiven Teenager im Sommer 1969« erhielt er 2015 den Deutschen Buchpreis.

Valerie Fritsch liest aus ihrem aktuellem Roman »Herzklappen von Johnson & Johnson« (Suhrkamp Verlag, 2020)

Moderation: Tino Dallmann

Eintritt: frei

Ort

Zentralbibliothek, Veranstaltungsraum 1. OG
Schloßstraße 2
01067 Dresden

Weitere Informationen

Eintritt: frei

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