Rudolf Borchardt (1877 – 1945) bewohnte im italienischen Exil als Untermieter toskanische Villen, in deren Gärten er zum leidenschaftlichen Gärtner wurde. Sein Buch spannt den Bogen von der eigenen Gartenarbeit hin zum Garten als Ursprungs- und Zielort der Humanitas. Im Garten offenbart sich der Kultur- und Gestaltungswille des Menschen. Die Menschen sind nicht Herrscher oder Hüter der Natur: Wir sind Natur.
Die Lesung wird begleitet von Studierenden der Hochschule für Musik Detmold mit improvisierter Musik.