Im Rahmen von »Leipzig liest extra«
Im Rahmen von »Leipzig liest extra«
Es gibt derzeit kaum ein Thema, mit dem sich so viel Hass mobilisieren lässt wie mit Genderpolitik. Das Ressentiment reicht vom Spott über das Gendersternchen bis zu den Manifesten rechtsradikaler Terroristen. Carolin Wiedemann zeigt in ihrer eindringlichen Analyse, dass der antifeministische Diskurs ein zentrales Element des politischen Rechtsrucks ist – und bis in die politische Linke Sympathisanten hat. Dagegen hilft keine individualisierte Verweigerung und auch kein neoliberales Durchschlagen, sondern nur kollektive queerfeministische Praxis. Die Autorin stellt neue (antipatriarchale) Beziehungsund Verhaltensweisen wie Co-Parenting und Post-Romantik vor, mit denen schon vielerorts ein zarter Umgang miteinander erprobt wird, der auch jene befreien wird, die noch immer unter Druck stehen, ihre Männlichkeit zu beweisen.
Moderation: Constanze Stutz
Hier geht es zum Stream: https://youtu.be/7TZK8oY2c1w
Einlass: 19 Uhr
Eintritt: VVK: 8,- € zzgl, VVK-Geb
Die Lesung findet unter den zum Veranstaltungstag aktuell geltenden Hygienemaßnahmen zur Vermeidung einer Corona-Infektion statt.
Stand 12.05.: Maske, AHA-Regeln einhalten, Vorlage eines offiziellen Nachweises über einen tagesaktuellen Negativtest aus einem Testzentrum (KEINE Selbsttests) oder des Impfausweises mit dem Nachweis über vollständige Impfung, Vorlage eines Ausweispapiers.