»ITem so eyn mann mit mann, weib mit weib, vnkeusch treiben, die haben auch das leben verwürckt« bestimmte die Constitutio Criminalis Carolina 1532, und bis 1994 stand in Deutschland der Paragraph 175 im Strafgesetzbuch. Einiges hat sich seither bewegt. Was aber bedeutet dies für die Literatur? Im Themenjahr »Gleiches Recht für jede Liebe« der Antidiskriminierungsstelle des Bundes lädt der literarischer Salon der Antidiskriminierungsstelle des Bundes herausragende Autorinnen und Autoren ein, von ihren Lese-, Schreib- und Rezeptionserfahrungen zu berichten: Ist es mittlerweile gleichgültig, von welcher Liebe ein Roman, eine Erzählung, ein Gedicht berichtet? Wie verhält es sich in Zeiten vermeintlicher Gleichberechtigung mit künstlerischen Ausdrucksweisen und Formaten, die sich in einem spezifisch schwul-lesbischen Kontext entwickelt haben: Steckt noch immer emanzipatorisches Potential in ihnen? Informationen zu den sechs Schriftstellerinnen und Schriftstellern auf dem Podium des heutigen Abends finden Sie auf www.lcb.de. Im Anschluss an die Lesungen und Gespräche legen Justin Case & Open Mike (pEt sHOp bEARs) auf und die Antidiskriminierungsstelle des Bundes lädt zu Speis und Trank. Moderation: Daniel Schreiber Begrüßung: Christine Lüders, Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes Musik: Justin Case & Open Mike (pEt sHOp bEARs) Eintritt: frei!