Gespräch

Ökonomien der Versklavung – Caitlin Rosenthal im Gespräch über »Sklaverei bilanzieren. Herrschaft und Management«

Dienstag 12.12.2023, 19:00 Uhr, digitale Veranstaltung

Verschiedene Fragen, zwei unterschiedliche Ansätze, ein Thema: Versklavung. Mit ihren detaillierten Recherchen hat Caitlin Rosenthal so wie auch der amerikanische Historiker und Professor Marcus Rediker wichtige Blicke und Einsichten vorgelegt. Rosenthal verbindet in »Sklaverei bilanzieren« (Orig.: »Accounting for Slavery«) Versklavung mit Management und Buchhaltung auf den Plantagen und setzt sie damit in einen Zusammenhang zum Kapitalismus. Auch Rediker schaut in »Das Sklavenschiff« (Orig. »The Slave Ship«) auf ökonomische Fragen der Versklavung und analysiert Machtdynamiken an und zu diesem spezifischen Ort. Trotz unterschiedlicher Schwerpunkte und Fragestellungen betrachten beide die immensen Auswirkungen der Entscheidungen von Kaufleuten und Plantagenbesitzern auf Menschen, die als solche nicht wahrgenommen wurden.

In dieser von Bafta Sarbo moderierten Buchdiskussion sollen die Autor*innen der jetzt auf Deutsch vorliegenden Bücher ins Gespräch kommen: Welche politischen Ökonomien entstanden mit der Versklavung? Wie wurden sie fortgeschrieben? Welche Möglichkeiten für Widerstand blieben den Versklavten und wie haben sie die Machtdynamiken auf den Schiffen und Plantagen geprägt? Was davon ist heute wo sichtbar?

19 Uhr Berlin, 13 Uhr Pennsylvania, 10 Uhr Berkeley

Die Online-Veranstaltung wird auf Deutsch und Englisch simultan gedolmetscht.

Eine Kooperationsveranstaltung von der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Matthes & Seitz Berlin und Assoziation-A

Um Anmeldung wird gebeten.

Weitere Details

Ort

digitale Veranstaltung

Weitere Informationen

Eintritt: kostenpflichtig
Preis: N.N.
Moderation: Bafta Sarbo

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