Im Rahmen der »lit.COLOGNE - Das internationale Literaturfestival in Köln«
Ohne Wärme keine Dichtung: Schon Fontane wusste, dass es sich am besten am warmen Ofen schreiben lässt, und Novalis war Oberaufseher von Braunkohlebergwerken. Immer wieder widmen sich selbst die größten Autor:innen der Literaturgeschichte wie Rilke, Goethe, Shelley oder Melville der scheinbar banalen Frage nach den angemessenen Brennstoffen und dem richtigen Heizen. Allein die Frage, ob bei den Klassikern mit Holz oder Kohle geheizt wurde, birgt interessante ökologische und soziale Einsichten, auch für die Energiediskussionen der Gegenwart. Und schon früh haben sich Klimaveränderungen auch in der Literatur niedergeschlagen. In ihrem hinreißenden, »faszinierenden« (FAZ) Buch »Der Held und seine Heizung« vermisst die Schriftstellerin Susanne Stephan die Emissionen in der Atmosphäre des Literaturkanons und zeigt staunenswerte Perspektiven auf. Und niemand geringeres als Gerd Köster trägt die Texte dazu vor.
VVK 18–30€ | 15–27€ erm.
AK 24–36€ | 21–33€ erm.