Gespräch

Wer spricht im übersetzten Text? – Materialgespräch mit Claudia Hamm, Gaby Hartel und Thomas Macho

Freitag 01.10.2021, 18:00 Uhr, translationale berlin im Collegium Hungaricum Berlin, Berlin

Die Mischung aus Stil, Register, Perspektive, Weltsicht, Humor etc. wird in der Literatur oft als „Stimme des Autors“ bezeichnet. Heißt das, eine literarische Übersetzung hat eine Stimme zu übersetzen? Was für ein Prozess könnte das sein? Der Kulturwissenschaftler Thomas Macho hat sich lange mit der psychologischen Dimension von Stimme beschäftigt, Gaby Hartel arbeitet als Hörspielmacherin mit verlautbarten Stimmen, Claudia Hamm als Literaturübersetzerin mit den stummen im Text. Anhand von Ton- und Textmaterial gehen sie in einem Gespräch der Frage nach: Welche subkutane Wirkung hat eine Stimme? Wie kann man diese gestalten? Wer spricht am Ende im Text?

Mit: Claudia Hamm (Regisseurin, Autorin und Übersetzerin, Berlin), Gaby Hartel (Hörspielmacherin und Übersetzerin, London/Berlin) und Thomas Macho (Kulturwissenschaftler, ifk Wien/HU Berlin)

Ein Projekt von Weltlesebühne e. V. und TOLEDO – Übersetzer·innen im Austausch der Kulturen in Kooperation mit dem Collegium Hungaricum Berlin und dem Peter Szondi-Institut der Freien Universität Berlin. Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und den Deutschen Übersetzerfonds mit den Mitteln des Programms NEUSTART KULTUR. Unterstützt von VdÜ und Haus für Poesie.

Ort

translationale berlin im Collegium Hungaricum Berlin
Dorotheenstraße 12
10117 Berlin

Weitere Informationen

Eintritt: frei

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