Anne Carson - eine Dichterin unergründlicher Brillanz
»Wer Anne Carsons behender lyrischer Gedankensprungkunst folgt, von hier nach dort nach anderswo, mag hernach mit müden Augäpfeln zu Bett gehen, die Dinge aber an allen folgenden Tagen nur umso klarer sehen.«
– Jan Wagner, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Man kann Carsons Dichtungen auf ihre kulturgeschichtlichen Hintergründe hin durchleuchten – und wird ganz von selbst auf den Geschmack kommen –, aber sie sind alles andere als zerebrales Trockenfutter. Wie Perugino seine Pigmente, so setzt die Dichterin Sinnlichkeit, Empathie, Ironie oder auch beissenden Witz ein.«
– Angela Schader, Neue Zürcher Zeitung
»Atemberaubend ist auch die Erfahrung, die diese ungewöhnliche Dichterin wieder einmal ihren Lesern schenkt. ›Seien Sie versichert, ich werde alles tun, damit keine Langeweile aufkommt‹, hatte sie versprochen. Langeweile droht bestimmt nicht, lässt man sich auf ihren so scharfsichtig präzisen wie verwirrend kühnen Umgang mit den Wörtern ein.«
– Astrid Nettling, Deutschlandfunk
»Atemberaubend ... Ein Werk ungeheurer Erfindungslust und erstaunlicher hypnotischer Intelligenz.«
– The Village Voice
» Ihre Lust daran, die Regeln zu brechen, einen Gedanken aufzunehmen und ihn für einen neuen wieder zu verlassen, ihr Mut, durch den Uhrrücken in die Zeit einzutreten und im Innern eine Essenz von Dichtung zusammenzuschmelzen, machen sie zur Göttin der Gegenwartsliteratur.«
– Lisa Kreißler, NDR
»Anne Carson schlingt Schlichtheit, ausgepichte wie natürliche, Raffinement auch Dekadenz, kalten Realsinn, überbordende Fantastik, Extraordinarität, gediegene Wahrhaftigkeit und eisern eingeprägtes Können und Wissen zu einem derart dichten Knoten, der nur dem gordischen vergleichbar erscheint.«
– Alexander Widner, Die Presse
»Es geht bei Carson, das ist das Verlockende und Herausfordernde, also immer ums Ganze: die ganze Literatur, das ganze Begehren, die ganze Kultur, die ganze Antike.«
– Samir Sellami, Süddeutsche Zeitung